Unser Betreuungsprofil

Für Kleinkinder ist es eine großer Herausforderung, sich für mehrere Stunden von Mama und Papa zu lösen. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass wir dem Kind Zeit geben, sich auf die neue Bezugsperson einzulassen und an die fremde Umgebung zu gewöhnen.


Unser Hauptziel in der Kinderbetreuung liegt darin, dass Kinder sich bei uns wohl und geborgen fühlen. Sie sollen jeden Tag mit Begeisterung zu uns in die Tagespflege kommen und sich darauf freuen, mit Ihren neuen und alten Freunden spielen zu können.



Die Eingewöhnungsphase

Da jedes Kind anders ist, muss man die Eingewöhnungsphase individuell abstimmen. Nach einem Kennenlerngespräch erarbeiten wir gemeinsam mit Mama oder Papa ein Modell, bei dem sich alle wohlfühlen können.

Erfahrungsgemäß sollten sich die Eltern aber mindesten 2 - 4 Wochen Zeit nehmen um die ganz neue Situation für Ihr Kind so angnehm wie möglich gestalten zu können.

Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn Ihr Kind sich von uns trösten und in den Arm nehmen lässt.


Unser Umgang mit Kindern

Für uns ist jedes Kind eine besondere Person, die unsere Wertschätzung und Respekt verdient.

Wir betreuen Kinder jeder Herkunft, darum sind bei uns alle Nationen herzlich willkommen.

Kulturpädagogik heißt für uns: "Unterschiedliche Herkunft - Gemeinsame Zukunft“.


Wir sind Helferinnen, hören einfühlsam zu, loben und spenden liebevoll Trost.

Wir zeigen Wege und Möglichkeiten, um selbstbewusst und stark in die große weite Welt gehen zu können.

Wir sind ruhig und gelassen und bemühe uns als Vorbild unsere Werte zu vermitteln.

Wir sind freundlich, tolerant, höflich, hilfsbereit und sehr ehrlich, zeigen aber auch das wir nicht unfehlbar sind.

Wir sind lustig, kreativ und interessiert, aber auch konsequent im Durchsetzen von Regeln, die das Miteinander und die Rücksicht auf Andere erfordern.


Welche Werte möchten wir vermitteln? Was ist uns wichtig in der Tagespflege?

  • Umgangsformen und soziales Miteinander (danke und bitte, sich  entschuldigen, teilen, zuhören, einander helfen, Respekt…)
  • Erkennen von Zusammenhängen im Alltag (einkaufen, Mittagessen vorbereiten, Tisch decken…)
  • Spielerisch Erfahrungen sammeln
  • Zusammenhänge in der Natur erfahren
  • Bewegung
  • Wahrnehmungs- und Sinneserfahrungen
  • Kreativität
  • Selbständigkeit (waschen, anziehen, essen…)
  • Einüben von angemessenem Umgang mit Gefühlen

Regeln und Konfliktlösung

Jedes Kind kann Regeln lernen, so ist es auch bei uns wichtig die aufgestellten Regeln einzuhalten. An diesen Regeln kann sich Ihr Kind orientieren und sie geben ihm Sicherheit. Unsere wären z.B.:

 

- Es muss nicht aufgegessen werden, aber es wird probiert
- Vor dem draußen Spielen räumen wir unsere Spielsachen weg

- An der Straße wird angehalten und an die Hand genommen
- Wir nehmen auf jeden Rücksicht und wenden keine Gewalt an, weder an Menschen noch an Tieren (auch wenn sie noch so klein sind)

- Bei uns gibt es eine Mittagsruhe, die auch von den Eltern eingehalten werden sollte, in dem sie bitte nicht Klingeln! (wir haben große Fenster und sehen sofort wenn jemand vor der Tür steht)

Kommt es doch zu Auseinandersetzungen, so beobachten wir das Konfliktverhalten. Oftmals lösen die Kinder selber das Problem, wobei sie sehr kreativ dabei werden können. Erst wenn ein Kind Unterstützung braucht oder wir es schützen müssen, greifen wir ein. Gemeinsam wird der Vorfall besprochen und nach Lösungen gesucht.


Mahlzeiten

Wir achten auf eine abwechslungsreiche und kindgerechte Ernährung. Jedoch wird bei uns kein Kind zum Essen gezwungen. Wir versuchen vielmehr die Kinder zum Probieren anzuregen.

Wir kochen selbst, wobei Wir die Wünsche und Vorlieben der Kinder mit berücksichtigen.


Selbstverständlich berücksichtigen wir auch gesundheitliche Situationen genauso wie das Alter des Kindes.


Sauberkeitserziehung

Die Eltern bestimmen, wann mit dem Toilettentraining begonnen werden soll. Der Sommer ist eine gute Jahreszeit, um mit der Sauberkeitserziehung zu beginnen. Hilfreich ist einfache Kleidung, die das Kind selber an- und ausziehen kann. Durch einen feststehendes Töpfchen soll Ihr Kind sich sicher fühlen. Um spätere Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, dem Kind die Zeit zu lassen, die es selber braucht.